Im Jahr 2015 habe ich versucht eine Firma in Australien zu übernehmen, doch der Kauf dieses Reiseveranstalters scheiterte am Tag vor der notariellen Unterschrift zu meiner großen Überraschung und Enttäuschung.
Insgesamt hatte ich damals mehrere Monate in Melbourne verbracht für die Verhandlungen und Vorbereitungen des Kaufs. In dieser Zeit hat sich auch meine Freundschaft zu Ben Weigl intensiviert, den ich schon viele Jahre lang kannte, und mit dem ich schon mehrere Radreisen gemeinsam unternommen hatte.
Auf meinem Blog Cyclepeter finden sich Berichte über gemeinsame Touren und gemeinsame Projekte aus dieser Zeit, mit denen wir unsere Kompatibilität testen konnten – und feststellten, dass wir gerne zusammenarbeiten.
Ben hatte damals schon gelegentlich einen ganz besonderen Helm getragen, der nämlich von Ureinwohnern in Dot-Art bemalt war. Ein echter Hingucker, auf den man sogar in den Straßen von Melbourne dauernd angesprochen wurde.
Daraus entwickelte sich unsere Idee, dass wir von Hand durch lokale Künstler bemalte Helme in den Städten der Welt verkaufen wollten, um so den „local cummunities“ eine verlässliche Einnahmequelle zu eröffnen.
Die Vorbereitungen waren zäh, was freilich kein Wunder ist, denn sonst hätten jene Künstler sich ja ihre Märkte längst selbst erschlossen.
Aber im März 2018 ging unser Projekt endlich online mit den ersten wunderschönen Helmen. Zu Beginn sind das nur Helme aus Australien, online gekauft werden können sie nur in Australien, und die Preise sind auch noch nicht massentauglich. Aber ein Anfang ist gemacht.
Helping Helmets ist mein erstes Projekt, das weniger profitorientiert und mehr sozial motiviert ist. Und die Freiheit dies zu tun, genieße ich sehr.
Wir werden nun weitere lokale Künstlergruppen in der ganzen Welt suchen, und der Vertrieb wird auch internationalisiert. Jedoch nicht gerade von heute auf morgen…
Was haltet ihr von diesem Projekt? Fallen euch schöne Erweiterungen dazu ein?