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Als Unternehmer gratis Business fliegen

In meinem vorigen Artikel habe ich darüber geschrieben, warum du als Gründer auch dann noch Economy fliegen solltest, selbst wenn dir deine Firma schon einen Business-Flug bezahlen könnte.

Trotzdem fliege ich auf langen Strecken fast immer Business.

Ist das ein Widerspruch?

Nein!

Denn ich kenne einen Trick, wie man die Upgrades von Economy zu Business gratis bekommen kann. Und ich werde ihn dir nun verraten.

Wie fast alle Unternehmer, die ich kenne, habe auch ich nämlich die Mastercard „Lufthansa Miles & More Gold“. Und ich bezahle mit ihr, so oft es geht.

Denn für jeden Euro Umsatz, den ich darüber mache, bekomme ich eine Meile gutgeschrieben im Bonus-Programm der Lufthansa (und damit indirekt auch bei allen Airlines der Star-Alliance).

Mit der Kreditkarte bezahle ich also meine privaten Ausgaben an der Kasse vom Supermarkt, an der Tankstelle und im Restaurant. Das alleine rockt jedoch noch nicht.

Richtig gut wird es erst, wenn ich über die Kreditkarten zusätzlich so viele Firmenausgaben laufen lasse, wie es nur geht. Dann kommen pro Jahr schnell mehr als 100.000 Euro Umsatz zusammen – und damit auch über 100.000 Prämien-Meilen. Ich habe sogar schon mal einen gebrauchten Mercedes Sprinter für eine meiner Firmen mit dieser Kreditkarte bezahlen können.

Und damit das buchhalterisch keine Arbeit macht, habe ich mit eine kostenlose Partner-Karte (auf meinen Namen) ausstellen lassen, die dann direkt vom Firmenkonto abbucht. Damit spare ich mir die Arbeit Bar-Auslagen durch die Firma erstatten zu müssen.

Es ist zwar eine kleine Wissenschaft für sich, wie man für solche Meilen den besten Wert erzielen kann. Doch das interessiert mich kaum. Denn schließlich werden diese Meilen hauptsächlich durch Firmenausgaben gespeist. Und so wären der Rotwein oder die Reisetasche, die ich damit beim World-Shop kaufen würde, am Ende ein Steuerbetrug. Warum? Weil die Kosten in der Firma stecken, der Mehrwert aber – dann steuerfrei – an mich gelange würde.

Darum kaufe ich ich mit meinen Meilen nur Flüge (oder Upgrades für Flüge), die ich dann für Geschäftsreisen nutze. Damit bezahlt die Firma indirekt die Meilen, und der Nutzen geht formal auch an die Firma. So passt das steuerlich.

Und den besten „Return pro Meile“ bekommt man sowieso bei Flügen. Vor allem bei der Lufthansa, und zwar vor allem bei den Sonderangebot auf meilenschnaeppchen.de.

Diesen Artikel schreibe ich zum Beispiel gerade aus Thailand. Und zwar von der Dachterrasse im 38-sten Stock meines Hotels in Bangkok. Bei 32 Grad, während in Deutschland kalter Regen fällt.

bangkok

Auch du könntest gerade von hier aus arbeiten, denn den passenden Flug in der Business-Klasse gibt es zurzeit für gerade mal 70.000 Meilen.

Miles___More_Meilenschnäppchen

Und solche Angebote gibt es immer wieder.

Im Moment (und noch bis zum 31. Dezember 2014) gibt es eine besondere Aktion für diese Kreditkarte. Nämlich bekommst du 10.000 Prämien-Meilen geschenkt, wenn du sie jetzt abschließt (und der Vollständigkeit halber: ich bekomme 15.000 Meilen, wenn du mich dabei als deinen Werber nennst).

Erhalte_ich_eine_Prämie_oder_Meilen_für_die_Werbung_eines_Neukunden_

Auf diese Art habe ich selbst vor etwa acht Jahren diese Kreditkarte bekommen (und ein befreundeter Unternehmer in Friedrichshafen hat dafür Meilen erhalten – ich danke ihm bis heute dafür).

Mit dieser Aktion könntest du also ab sofort für jeden Euro eine Prämien-Meile sammeln. Und du würdest nicht bei Null Meilen beginnen, sondern bei 10.000 Meilen.

Diese 10.000 Meilen sind übrigens auch schon der Gegenwert für diverse Flüge.

Miles___More_Meilenschnäppchen 2

Wenn du dir also jetzt eine solche Kreditkarte zulegen möchtest, dann kannst sie hier beantragen.

Und wenn du mich dabei als dein Werber einträgst, dann würde ich mich sehr freuen. Natürlich kannst du die Karte auch bekommen, ohne mich zu nennen.

Falls du mich nennen willst, dann schreibe mir einfach ein Email an peter@seriengrueder.de, und ich antworte dir mit meiner 15-stelligen Nummer, die du dort eintragen kannst.

Hier nochmal zusammengefasst alle Tipps:

  • Du kannst die Karte hier beantragen
  • Ich habe die Gold Business.
  • Die Karte kostet eine jährliche Grundgebühr zwischen 0 und 110 Euro (abhängig davon, welchen Vielfliegerstatus du hast)
  • Darin enthalten sind zB die Vollkasko-Versicherung für Mietwagen. Allein dadurch spare ich mir schnell die Grundgebühr, weil ich sie nie mehr separat abschließen muss.
  • Ich habe mir (später mal) eine kostenlose Partnerkarte zugelegt, die vom Geschäftskonto abbucht. Das spart Arbeit beim Zuordnen der Belege, vor allem bei wiederkehrenden Ausgaben wie Servermiete etc.

PS: Eine ähnliche Aktion gab es übrigens vor einem halben Jahr schonmal. Damals habe ich auf meinem privaten Blog darüber geschrieben, und über 10 Leser sammeln seit dem damit genau so ihre Prämien-Meilen, wie ich es tue.

Update am 13.12.2014: Eben stolpere ich über eine weitere Möglichkeit, wie man als Unternehmer Meilen sammeln kann. Oder genauer: bis eben konnte. Nämlich indem man die (oft beträchtlichen) Kosten für Google-Adwords über seine Kreditkarte bezahlte. Ich kenne einige Firmen, die 6- und 7-stellige Beträge pro Jahr an Google bezahlen. Da fliegt man dann wirklich nur noch Business. Hier der Artikel darüber, dass Google-Adwords leider nicht mehr per Kreditkarte bezahlt werden kann. Der Artikel lautet passender Weise: „Goodbye Frequent Flyer Miles“ ;)

  1. Wer so ein supersmartes „Seriengründer“-Bürschchen ist, muß sich natürlich nicht auf die Frage des „cui bono?“ einlassen, bzw. kann denjenigen, der sie stellt, ruhig erst einmal diffamieren.
    Dann eine andere Frage: wird man reich, indem man Vorteile abgreift, die vom Vorteilsgewährenden so sicher nicht gedacht sind?
    Hoffentlich kann man diese Frage verstehen.

    • Dann antworte ich mal in deinem „ductus“:
      Wer smart genug ist den Beitrag zu lesen, der sieht ganz deutlich, dass 10k Meilen an den Geworbenen gehen (das ist das Besondere im Moment bei dieser Aktion) und 15k Meilen an den Werbenden, FALLS der Geworbene ihn nennen möchte.
      Niemand zwingt dich diese KK zu benutzen, und falls du sie dennoch bestellst, dann verzichte bitte darauf, mich zu nennen. Deine Meilen will ich nicht.

  2. Toller Artikel. Ich wurde die letzten Wochen schon 2x auf das Thema gestoßen. Es scheint hier schon einige Kunden zu geben die mit geschickten Kombinationen seit Jahren massig Geld sparen. Die Idee mit den Firmenausgaben und Partnerparte ist vor allem steuerlich perfekt. Auch der Angestellte kann heut zu Tage sowieso schon fast überall mit Kreditkarte zahlen. Also auch hier lohnend. Aber es ist ja wie in vielen Bereichen: Die Trägheit kommt den Menschen immer teuer zu stehen. Der emsige Kosten- bzw Leistungsoptimierer hat ja wirklich manchmal Stress damit. Und Vorteile zu nutzen gehört nun mal zu unserer Entwicklung. Jeder kann für sich selber entscheiden. Dies ist in unserer „Welt“ das Schöne.
    Leider fliege ich so gut wie nicht mehr. Meiner „kalten Schnauze“ mag ich keine Frachträume antun.

  3. Hallo Peter, ich habe noch Fragen zu der Kreditkarte:

    Tätigst du über die Karte ausschließlich Firmenausgaben? Falls nein,

    – wie differenzierst du die Privaten Meilen von den Firmenmeilen?
    – Werden die privaten Kriditkartenabbuchungen über das Firmenkonto getätigt und du gleichst das dann aus (Verrechnungskonto)?

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